Liebe BDSM- & Fetischliebhaber,
wir möchten euch zum vierten und letzten Teil unseres BDSM-ABCs herzlich begrüßen.
Auch im vierten Teil möchten wir wieder ein einige Begriffe aus der BDSM- bzw. Fetischwelt vorstellen, welche vor allem Einsteigern & Interessierten oft unbekannt sind.
Auch diese Liste ist sicherlich noch nicht vollständig. Für Anregungen oder Tipps haben wir stets ein offenes Ohr - schreiben Sie uns hierzu einfach kurz eine E-Mail :-).
Hier geht es zum ersten Teil, hier zum zweiten Teil und hier zum dritten Teil unseren großen BDSM-ABCs :-).
Shibari (auch: Japan Bondage)
Sex in der Öffentlichkeit
Single Tail
Sinnesentzug
Sklave
Sklavenauktion
Spanking
Spermaspiele / Sperma schlucken
Strapse
Striemen
Toilettensklave (auch: Natursekt)
Trampeling
Transvestit (auch: Crossdressing)
Umschnalldildo
Uniform
Urophilie (auch: Natursekt)
Vakuumbett
Verbaldominanz
Verleih
Vorführung
Shibari (auch: Japan Bondage)
Shibari bedeutet so viel wie „festbinden“ oder fesseln und ist eine sehr alte japanische Fesselkunst. Bei Shibari geht es auch eher um die Kunst des Fesselns, als um das eigentliche fixieren des Bottoms. Und wenn du mehr über das Thema Shibari erfahren möchtest, kannst du dir diesen Ratgeberbeitrag einmal anschauen.
Viele empfinden Sex in der Öffentlichkeit besonders aufregend - wahrscheinlich, weil es verboten und ist und man jederzeit erwischt werden kann. Genau dies solltet ihr auch beachten: Denn Sex in der Öffentlichkeit ist nicht erlaubt und somit strafbar.
Eine "Single Tail“-Peitsche ist eine Peitsche, welche nur einen einzigen Tail besitzt. Aber was ist denn eigentlich ein Tail? Ins Deutsche übersetzt bedeutet "Tail“ Schwanz - dies ist der untere Peitschenteil, welcher zum Schlagen verwendet wird.
In der Regel spricht man vom Sinnesentzug, wenn man dem Unterwürfigen vorrübergehend den Sehsinn verweigert. Dies kann man beispielsweise ganz einfach mit einer Augenmaske bzw. Augenbinde erreichen. Dadurch, dass der Sub bzw. der Sklave nichts mehr sieht, ist dieser dementsprechend stark eingeschränkt. Das ganze kann man natürlich auch noch steigern, indem man mittels Ohrstöpseln noch einen weiteren Sinn einschränkt.
Wichtig beim Sinnesentzug ist jedoch, dass eine große Vertrauensbasis zwischen dem Top und Slave vorhanden ist.
Früher waren Sklaven eine Sache, welche man kaufen oder verkaufen konnte. Somit wurde dann die Arbeitskraft des Sklaven wirtschaftlich ausgebeutet. Dies gibt es heute zum Glück eher nicht mehr. Abgesehen bei einer Geldherrin oder Geldherrn - aber auch dies ist heutzutage eher selten geworden.
In der Regel spricht man heute beim Sklavendasein über ein Spiel auf Zeit. Somit unterwirft sich der Sklave der Herrin oder dem Herrn für die Dauer des erotischen Spiels. Dazu gehört unteranderem, dass der Sklave stets respektvoll und unterwürfig ist. Er sollte zudem immer aufmerksam und zuvorkommend sein. Ein Sklave muss jedoch nicht nur devot sein, auch eine masochistische Ader kann hier super ausgelebt werden.
Wenn die Rollenverteilung ganz klar geregelt ist, können solche Spielchen durchaus sehr anregend sein.
Eine Sklavenauktion ist ein Spiel, welches an die Antike oder an das Mittelalter erinnert. Sklaven werden hierbei durch die Herrin, den Herrn oder auch durch sich selbst auf diesen Auktionen angeboten und versteigert. Oft wird dabei vorher die Vorlieben und die Tabus erwähnt & festgelegt. Selbstverständlich darf das Publikum den Sklaven vorher ganz genau in Augenschein nehmen und ausgiebig testen. Nach der Versteigerung muss der Sklave seiner neuen Herrin bzw. seinem neuen Herrn für eine bestimmte Zeit dienen (auch: Sklave).
Das englische Wort Spanking steht im Deutschen für eine Tracht Prügel. Und genau hierbei geht es beim Spanking auch. Oft wird hierbei der Po des Unterwürfigen versohlt. Verwenden kann man hierzu einfach die Hand oder auch diverse Spankingtoys. Empfehlenswert sind hier beispielsweise unsere angebotenen Spanking Paddel. Diese gibt es übrigens auch noch in Verbindung mit Reizstrom.
Kleiner Tipp am Rande: Informationen zu aktuellen Neuigkeiten aus der Welt des Reizstroms findest du auch in unserem Blog. Und wenn du mehr über das Thema Spanking erfahren möchtest, können wir dir auch diesen Ratgeberbeitrag empfehlen!
Spermaspiele / Sperma schlucken
Bei Spermaspiele bzw. dem Sperma schlucken dreht es sich um das Spielen mit dem eigenen oder dem Sperma des Partners. Oft wird hierbei auch das Sperma geschluckt - auch in Verbindung eines Deepthroats.
Man sollte hierbei auch immer daran denken, dass man sich hierbei eine Vielzahl von sexuell übertragbaren Krankheiten einfangen kann.
Das Tragen oder Anschauen von Menschen in Strapsen ist grundsätzlich ein Unterwäschefetisch. Es gibt durchaus einige Menschen, welche durch das Tragen oder auch Anschauen von bestrapsten Beinen sexuell stimuliert werden. Viele Männer oder auch Frauen finden Strapse einfach nur ästhetisch schön anzuschauen.
Bei Striemen spricht man über sichtbare Zeichen auf der Haut, welche durch das Auspeitschen oder dem Spanking auf der Haut zurückbleiben. Einige Liebhaber bewundern auch gerne die roten Striemen auf der hellen Haut. Aber grundsätzlich sind diese Striemen bei dem aktiven wie auch dem passiven Part durchaus erwünscht.
Rohrstöcke eignen sich übrigens perfekt, um zielgenaue Striemen auf der Haut zu erzeugen. Selbstverständlich kann man hierzu auch Gummipeitschen oder auch Peitschen aus Leder verwenden. Am besten einfach mal in unserem großen & vielseitigen Sortiment umschauen :-).
Toilettensklave (auch: Natursekt)
Ein Toilettensklave ist eine devot veranlagte Person, welche die Ausscheidungen einer anderen dominanten Person aufnimmt. Dies geht durchaus auch soweit, dass die diese Ausscheidungen auch geschluckt werden.
Bei der Durchführung sollte man jedoch bedenken, dass Exkremente viele Keime und Bakterien enthalten. Daher ist diese Praktik eher gesundheitlich bedenklich und sollte, wenn überhaupt, nur mit Bedacht praktiziert werden.
Der Begriff Trampling kommt aus dem Englischen und bedeutet so viel wie trampeln. Hierbei geht es darum, dass der Top ganz oder nur teilweise auf dem Sub steht. Dies kann man durch das Tragen von Stiefeln oder Highheels auch noch steigern. Beliebt ist außerdem auch das Trampling auf dem Penis des Mannes.
Transvestit (auch: Crossdressing)
Ein Transvestit ist sowohl ein Mann, welcher Frauenkleidung trägt als auch eine Frau, welche in Männerkleidung schlüpft. Bei beiden geht es grundlegend darum in die andere Geschlechterrolle zu schlüpfen. Dies hat durchaus auch nichts mit der sexuellen Orientierung zu tun - immerhin ziehen auch einige heterosexuelle Männer Frauenkleidung an.
Ein Umschnalldildo ist auch als Strap-on bekannt. Es handelt sich dabei um einen Dildo (meist naturgetreu & aus Silikon), welcher mittels einer Halterung am Körper befestigt werden kann. Die Halterung besteht oft aus stabilen & verstellbaren Lederriemen, welche an der Hüfte bzw. Oberschenkel befestigt werden. Diese Umschnalldildos werden jedoch nicht nur von lesbischen Paaren verwendet - es gibt durchaus auch Männer, welche sich von seiner Partnerin anal penetrieren lassen.
Es gibt jedoch auch noch weitere Umschnalldilos - beispielsweise Modelle, welche man sich um den Kopf schnallen kann.
Die Uniform verleiht eine dominante Ausstrahlung, oder? Genau dies ist hier natürlich auch so gewollt - der Unterwürfige soll gleich merken, wer der Herr ist. In BDSM-Spielchen geht es dabei nicht nur um Uniformen, wie die der Polizei oder dem Militär. Beliebt sind durchaus auch Uniformen von Ärzten, Krankenschwestern oder auch Gefängnisaufsehern bzw. -insassen.
Urophilie (auch: Natursekt)
Die Urophilie bezeichnet die sexuelle Vorliebe für Urin. Die Reichweite geht hier vom Geruch bis hin zum Geschmack. Es gibt aber auch durchaus Menschen, welche gerne der Partnerin oder dem Partner beim Urinieren zuschauen. Man sollte jedoch die gesundheitlichen Risiken bei der Aufnahme von Urin beachten.
Ein Vakuumbett wird meist aus Latex oder Gummi hergestellt. Vom Äußerlichen kann man das Vakuumbett mit einem Schlafsack vergleichen. Der Clou bei diesem Bett ist, dass das Material luftdicht ist und diese somit herausgesaugt werden kann. Somit entsteht ein sehr starker Unterdruck, sodass sich die darin befindliche Person gar nicht mehr bewegen kann und somit vollkommen wehrlos ist.
Bei der Verbaldominanz handelt es sich schlicht und ergreifend um die sprachliche Beherrschung des Sklavens. Hierbei gibt der dominante Part Anweisung und Befehle, welche der Sub durchzuführen hat. Es ist jedoch auch möglich, dass der Bottom mit in das Gespräch eingebunden wird.
Das gute an der Verbaldominanz ist, dass man diese Praktik auch per Telefon oder Skype praktizieren kann.
Beim Verleih handelt es sich darum, dass die Herrin oder der Herr seinen Sklaven an eine dritte Person verleiht. Dies geschieht in der Regel auch einvernehmlich. Der Verleih ist meistens auf eine bestimmte Zeit festgelegt. Oft schaut auch der eigentlich Master dabei zu, was ihm eine zusätzliche Stimulation ermöglicht.
Bei einem Verleih von männlichen Subs, bietet sich auch eine Keuschhaltung an. Hier eignen sich perfekt unsere angebotenen Peniskäfige. Für eine zusätzlich Bestrafung empfehlen wir außerdem unsere Peniskäfige, welche mit einem Reizstromgerät befeuert werden können.
Bei der Vorführung führt der dominante Partner seinen devoten Partner einer oder auch mehreren Personen vor. Dies kann durch ein einfaches Bloßstellen oder auch in einem gemeinsamen Spiel geschehen. Oftmals ist der Sklave dabei nackt, gefesselt und/oder angeleint.
Da es hier teilweise recht heftig zur Sache geht, sollte der Sub in jedem Falle psychisch gefertigt sein.
Bei Wachsspielen geht es um das Beträufeln oder Überschütten mit flüssigem heißen Kerzenwachs. Den Schmerz kann man hierbei durch die Fallhöhe oder durch die Anwendung verschiedener Kerzen beeinflussen.
Aber Achtung: Manche Kerzen, wie zum Beispiel aus Bienenwachs, werden sehr heiß und können Verbrennungen verursachen.
Menschen mit einem Windelfetisch werden durch das Tragen von Windeln oder dem Ansehen wie andere Windeln tragen, sexuell erregt. Genau dies entspricht auch der Unterteilung dieses Fetischs: Dem aktiven und dem passiven Part.
Oftmals geht es hierbei auch um das sogenannte Age Play - der passive Part schlüpft somit in die Rolle eines Babys oder Kleinkinds.
Bei der Y-Stellung handelt es sich um eine Praktik des Fesselns. Hierbei fesselt der Top den Bottom die Hände über den Kopf zusammen. Zusätzlich werden dann noch die Beine gespreizt gefesselt. So gefesselt ergibt der Sub dann ein umgedrehtes Y.
Für die Y-Stellung eignet sich übrigens perfekt eine Spreizstange.
24/7 steht für 24 Stunden am Tag & 7 Tage die Woche. In der BDSM-Welt bezieht sich diese Bezeichnung auf die zeitliche Abfolge in einer Beziehung. Hierbei gibt es kein Wochenende oder gar einen Urlaub. Der unterwürfige Part gibt so alle seine grundlegende Bedürfnisse ab und unterwirft sich dauerhaft komplett seinem Master.
Oftmals trägt ein Sub in einer 24/7-Beziehung auch dauerhaft ein Halsband, welches er nur mit Erlaubnis ablegen darf.